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Galileo Computing - Bücher zur Programmierung und Softwareentwicklung
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'Wie werde ich Unix-Guru' als Buch bestellen
A. Willemer
Wie werde ich UNIX-Guru
I  ANWENDUNG
Know-How für Unix/Linux-User: Einführung, Shell, Befehle, Hilfe, Arbeit mit Dateien, Editoren, Reguläre Ausdrücke, nützliche Tools, Hardware.

II  ADMINISTRATION
Tools, Systemstart, Benutzer verwalten, Hardware konfigurieren, Software installieren, Datensicherung, Tuning, Kernel

III  NETZWERK
Client/Server Systeme, TCP/IP, Routing, IPv6, Internet-Dienste, DHCP, Webserver, Firewalls

IV  DAS X-WINDOW SYSTEM
Die grafische Oberfläche von UNIX einrichten und nutzen

V  PROGRAMMIERUNG VON SHELLSKRIPTEN
Automatisieren von Tasks durch Shell-Skripte.

VI  PERL
Interpreter, Syntax, Variablen, Steuerung, Funktionen, UNIX-Aufrufe, GUIs mit Tk

VII  PROGRAMMIERWERKZEUGE
C-Compiler, Analyse-Tools, CVS, yacc, diff

VIII  UNIX-SYSTEMAUFRUFE
UNIX-Befehle in eigenen Programmen nutzen

IX  LITERATUR
Weiterführende Literatur zu UNIX und LINUX

 
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SMTP (Simple Mail Transport Protocol)

SMTP ist das wichtigste Protokoll, das verwendet wird, um Nachrichten zu versenden. Es wird in RFC 788 und RFC 821 beschrieben und standardmäßig unter der Portnummer 25 abgewickelt. Man könnte den Port 25 also als eine Art Briefschlitz der Maschine bezeichnen. Hier werden von außen Nachrichten eingeworfen, die an Benutzer dieser Maschine gehen. Die Benutzer der Maschine wiederum benutzen den lokalen Port 25, um Nachrichten an andere lokale Benutzer oder an Benutzer anderer Maschinen einzuwerfen. Alle Nachrichten werden in der Mailqueue zwischengelagert. Nachrichten an fremde Rechner reicht sendmail an die entsprechenden Rechner weiter.

Schickt allerdings ein fremder Rechner E-Mail, die für einen ganz anderen Rechner gedacht ist, gleicht sendmail den scheinbaren Fehler aus und leitet die E-Mail weiter. Leider können so auch Massenmails, die man auch Spam nennt, über den fremden Rechner verteilt werden. Hat der Spammer den Absender noch geschickt gefälscht, ist der missbrauchte Rechner der einzige, der zurück zu verfolgen ist. Dieses Verhalten des sendmail, das man »Relay« nennt, ist in den neueren Versionen von sendmail abgeschaltet.

Firmen, die Maildienste im Internet anbieten, versuchen zu erreichen, dass nur ihre Kunden SMTP nutzen können. Da SMTP von Haus aus kein Passwort verlangt, gibt es zwei Ansätze, sicher zu stellen, dass der Auftraggeber berechtigt ist. Der eine Weg ist, dass nur diejenigen SMTP verwenden dürfen, die in einer bestimmten Zeitspanne vorher ihre Post per POP3 (siehe S. pop3) abgeholt haben. Da POP3 ein Passwort verlangt, ist der Nutzer identifizierbar. Der zweite Weg ist eine Erweiterung der SMTP um eine Passwortübermittlung.

Die Konfiguration des sendmail erfolgt in der Datei /etc/sendmail.cf. Es gibt kaum Literatur zu sendmail, die nicht auf die schwere Verständlichkeit dieser Datei eingeht. Aus diesem Grund gibt es diverse Ansätze, die Konfiguration zu vereinfachen. Ein Ansatz verwendet die Makrosprache m4. Die entsprechende Konfigurationsdatei ist dann sendmail.m4. Es ist allerdings meist gar nicht nötig, die sendmail.cf komplett zu verstehen, da man sie selten von Grund auf neu erstellt. Es reicht, die entscheidenden Einträge anzupassen. Die meisten Einträge sind durch die Grundinstallation korrekt gesetzt.

In den letzten Jahren sind einige Mail Transprot Agents (MTA) entwickelt worden, die anstelle von sendmail installiert werden können. Die bekanntesten sind wohl smail, qmail und postfix. Als Argument für den Einsatz dieser Pakete statt sendmail wird im Allgemeinen die einfachere Konfiguration angeführt. Diese einfachere Konfiguration ist teilweise aber auch durch geringere Möglichkeiten erkauft. Denn trotz der schwierigen Konfiguration ist die Verbreitung von sendmail ungebrochen, da sendmail extrem flexibel, sehr effizient und zuverlässig ist.



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