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Galileo Computing - Bücher zur Programmierung und Softwareentwicklung
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'Wie werde ich Unix-Guru' als Buch bestellen
A. Willemer
Wie werde ich UNIX-Guru
I  ANWENDUNG
Know-How für Unix/Linux-User: Einführung, Shell, Befehle, Hilfe, Arbeit mit Dateien, Editoren, Reguläre Ausdrücke, nützliche Tools, Hardware.

II  ADMINISTRATION
Tools, Systemstart, Benutzer verwalten, Hardware konfigurieren, Software installieren, Datensicherung, Tuning, Kernel

III  NETZWERK
Client/Server Systeme, TCP/IP, Routing, IPv6, Internet-Dienste, DHCP, Webserver, Firewalls

IV  DAS X-WINDOW SYSTEM
Die grafische Oberfläche von UNIX einrichten und nutzen

V  PROGRAMMIERUNG VON SHELLSKRIPTEN
Automatisieren von Tasks durch Shell-Skripte.

VI  PERL
Interpreter, Syntax, Variablen, Steuerung, Funktionen, UNIX-Aufrufe, GUIs mit Tk

VII  PROGRAMMIERWERKZEUGE
C-Compiler, Analyse-Tools, CVS, yacc, diff

VIII  UNIX-SYSTEMAUFRUFE
UNIX-Befehle in eigenen Programmen nutzen

IX  LITERATUR
Weiterführende Literatur zu UNIX und LINUX

 
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Unterabschnitte
  • mp3-CDs

Audio-CDs

Auch wenn UNIX oft nur mit den dicken Servern in Verbindung gebracht wird, kann man es gut im Multimediabereich einsetzen. Dort waren beispielsweise Systeme von Silicon Graphics sogar Vorreiter. Auch heute noch werden UNIX-Workstations bei der Entwicklung von Spielfilmen eingesetzt. So kann ein UNIX-System heutzutage selbstverständlich auch Audio CDs abspielen und auch brennen.

Eine Audio-CD wird aus mehreren Tracks erstellt, die jeweils aus einer Musikdatei gespeist werden. Dabei gibt es zwei gängige Formate. Das eine sind die WAV-Dateien, die von Microsoft definiert wurden, und das andere sind die AU-Dateien, die aus dem Hause Sun stammen. Hat man seine Musik in diesen Formaten vorliegen, kann man mit ihnen und der Hilfe von cdrecord normale Audio-CDs herstellen, die man auch in der heimischen Stereoanlage hören kann.

cdrecord -dev 0,3,0 -speed=2 -pad -audio *.wav

Die Option -pad ist notwendig, wenn Sie Direktaufnahmen von Musikcassetten oder alten Schallplatten auf CD sichern wollen. Die Länge der Stücke passt selten genau auf die Blocklänge von CDs.

Braucht man einen Titel von einer bereits gebrannten CD als WAV-Datei, kann man ihn mit cdparanoia herunterlesen. Da cdparanoia direkt auf das Device /dev/cdrom zugreift, muss hier ein Link auf das CD-Laufwerk liegen. Selbstverständlich muss man auch Leserechte auf das Device haben.

cdparanoia 5 mysong.wav

Damit wird der Track 5 von der CD gelesen und als Datei mysong.wav gespeichert. Mit dem Parameter -B liest cdparanoia alle Tracks der CD aus und gibt den einzelnen Dateien fortlaufende Namen.

Quelle: http://www.xiph.org/paranoia/

mp3-CDs

Audiodateien sind sehr groß. Mit mp3 ist es möglich, diese Dateien auf ein Zehntel zu reduzieren. Der Klangverlust ist so gering, dass er nicht ins Gewicht fällt, insbesondere wenn man die Musik unterwegs im Auto oder im Zug hört.

CDs für mp3-Player werden nach ISO-9660 gebrannt, also wie gewöhnliche CDs für Daten. Die mp3-Musikdateien werden als gewöhnliche Dateien abgestellt. Die Erweiterungen Joliet und Rockridge stören nicht. Die neueren mp3-Player beherrschen auch den Umgang mit Verzeichnissen, sodass man nicht alle Titel in das Wurzelverzeichnis stellen muss. Das kann wichtig sein, weil eine CD mit mp3 weit über 100 Musiktitel aufnehmen kann. Immerhin ist eine mp3-Datei im Schnitt zwischen 2 und 5 MByte groß.

Für das Konvertieren von WAV nach mp3 kann man das Programm notlame verwenden. Für die Gewinnung von WAV aus mp3 gibt es das Programm mpg123.

Will man mp3-Dateien zum Brennen konventioneller Audio-CDs verwenden, muss man zunächst WAV- oder AU-Dateien generieren. Das kann das Programm mpg123:

mpg123 -w output.wav input.mp3

Mit diesen WAV-Dateien kann man dann, wie oben gesagt wurde, eine normale CD für die Verwendung in gewöhnlichen CD-Spielern herstellen. Natürlich wird die Qualität nicht so gut sein wie eine normale CD, da mp3 ja nun Kompromisse im Klang eingeht.

Für das Erzeugen von mp3-Dateien gibt es mehrere Tools. Einen guten Ruf hat das Produkt LAME. Da dafür Lizenzen fällig werden, ist dieses Produkt vor allem im professionellen Bereich zu finden. Für den Freizeitbereich gibt es Alternativen, wie beispielsweise notlame:

notlame -tt "Is That All" -ta "Headache" input.wav output.mp3

Zu notlame gibt es zwar keine Manpage, aber mit der Option --help erhält man recht ausgiebige Informationen. Nähere Informationen finden sich im Internet unter der folgenden Adresse:

http://www.sulaco.org/mp3



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